Verfasst von
Björn Beglau
veröffentlicht am
16.09.2025

Wartung und Pflege Ihrer Wärmepumpe für langfristige Effizienz

Warum die Wartung so wichtig ist

Eine Wärmepumpe ist eine moderne und nachhaltige Heizlösung, die über viele Jahre zuverlässig arbeiten kann. Damit die Anlage jedoch effizient läuft, sind regelmäßige Pflege und Kontrollen entscheidend. Vernachlässigte Wartung kann nicht nur die Heizkosten erhöhen, sondern auch die Lebensdauer der Wärmepumpe deutlich verkürzen.

In diesem Artikel erfahren Sie, welche Maßnahmen wirklich wichtig sind, welche Probleme häufig auftreten und wie Sie Ihre Wärmepumpe langfristig effizient betreiben.

Regelmäßige Wartungsarbeiten

Welche Wartungsarbeiten sind sinnvoll?

Eine Wärmepumpe gilt als wartungsarm im Vergleich zu Öl- oder Gasheizungen. Dennoch sind bestimmte Kontrollen empfehlenswert:

  • Erste Wartung nach der Inbetriebnahme (nach 6–12 Monaten)
  • Danach in Abständen von 1–2 Jahren, je nach Anlage und Nutzung
  • Überprüfung und Reinigung der Filter und Wärmetauscher
  • Kontrolle der Pumpenleistung und Einstellungen
  • Überprüfung der elektrischen Anschlüsse
  • Software-Updates für smarte Wärmepumpensteuerungen
  • Kontrolle der Wasserqualität (pH-Wert und Leitwert) durch den Fachbetrieb
  • Überprüfung des Drucks im Kältekreis

Hinweis: Einige Hersteller verknüpfen ihre Garantiebedingungen mit regelmäßigen Inspektionen.

Häufige Probleme und deren Lösungen

Typische Störungen im Betrieb

Auch eine gut gepflegte Wärmepumpe kann gelegentlich Probleme entwickeln. Die häufigsten Ursachen:

Problem Mögliche Ursache Lösungsvorschlag
Abnehmende Heizleistung Verschmutzte Filter, niedriger Kältemittelstand Filter reinigen, Fachbetrieb prüfen lassen
Ungewöhnliche Geräusche Lockere Bauteile, defekte Ventilatoren Fachbetrieb kontaktieren
Hoher Stromverbrauch Falsche Einstellungen, Defekt im Verdichter Heizkurve anpassen, Wartung durchführen
Vereisung des Außengeräts Defektes Abtauprogramm, Luftfeuchtigkeit Enteisung prüfen, Software-Update

Tipps zur Verlängerung der Lebensdauer

So bleibt Ihre Wärmepumpe länger effizient

  • Regelmäßige Sichtkontrolle: Außengerät auf Blätter, Schmutz und zu starke Vereisung prüfen.
  • Freie Luftzufuhr sicherstellen: Keine Pflanzen oder Gegenstände direkt vor dem Außengerät.
  • Optimale Einstellungen nutzen: Heizkurve so einstellen, dass die Wärmepumpe nicht unnötig stark läuft.
  • Wasserqualität beobachten: pH-Wert und Leitwert werden im Rahmen der Wartung durch den Fachbetrieb kontrolliert.
  • Servicevertrag mit Fachbetrieb: sorgt für Sicherheit und planbare Kosten.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zur Wartung

1. Wie oft muss eine Wärmepumpe gewartet werden?
Die erste Wartung sollte nach 6–12 Monaten erfolgen. Danach reichen in der Regel Intervalle von 1–2 Jahren, wenn Verbrauch und Wasserqualität stabil bleiben. Grundsätzlich gilt die Wärmepumpe als wartungsarm.

2. Was kostet eine Wartung der Wärmepumpe?
Je nach Anlagengröße und Aufwand meist zwischen 300 und 500 Euro.

3. Kann ich die Wartung selbst übernehmen?
Ja, kleinere Aufgaben wie die Reinigung des Außengeräts oder das Freihalten der Luftzufuhr. Arbeiten am Kältemittelkreislauf sowie die Kontrolle der Wasserqualität übernimmt jedoch ausschließlich der Fachbetrieb.

Fazit

Eine gut gepflegte Wärmepumpe arbeitet effizienter, verbraucht weniger Energie und hält länger. Wer regelmäßig Sichtkontrollen vornimmt und alle 1–2 Jahre den Fachbetrieb beauftragt, spart Heizkosten und schützt die Umwelt.

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